Begriffserklärung Storyboard
Der Begriff «Storyboard» in der Filmproduktion
Ein Storyboard, oder auf Deutsch übersetzt "Szenenbuch", ist ein grafischer Organisator, der eine Erzählung plant. Mit Storyboards kann man Szenen visuell darstellen. Storyboards sind in ihrem Kern eine Reihe aufeinander folgender Zeichnungen, die den Ablauf eines Videos erzählen. Storyboards werden vor allem bei Film- und Videoproduktionen verwendet. Sie dienen nicht nur als Leitfaden für den Dreh sondern auch ein wichtiger Schritt in der Plannung und visueller Konzeption.
Wie macht man ein Storyboard?
Man kann ein Storyboard auf verschiedenste Weise machen. Man kann es von Hand skizzieren, digital oder auch etwas dazwischen. Es gibt Vorlagen, welche man sich herunterladen kann um den Prozess zu vereinfachen. Wichtig zu beachten ist, dass man das richtige Bildformat wählt, um das Storyboard auch möglichst Filmgetreu zu kreieren. Nachdem man sich für eine Technick enschieden hat. skizziert man jede Szene einzeln und beschriebt diese mit den nötigen Informationen. Ein Storyboard ist im gegensatz zum Animatic nicht animiert.
Warum macht man ein Storyboard?
Ein Storyboard ist ein extrem hilfreiches Mittel zur Visualisierung seines Films. Man kann sich dann eine gute Vorstellung machen, wir es am Schluss aussehen wird. Ausserdem erzählt das Storyboard eine Geschichte und die sieht man dann einmal im Ganzen. Egal ob Spielfilm, Werbefilm oder nur ein kleines Video, ein Storyboard ist immer hilfreich. Es ist auch sehr von Vorteil, das fertige Storyboard beim Dreh dabei zu haben. So sieht man, welche Szenen noch fehlen und wie diese aussehen sollen.
Beschreibungen bei einem Storyboard
Das Storyboard hat neben den Zeichnungen auch verschiedene standardisierte Beschriftungen, welche der Filmcrew als Erklärung dienen und die Filmproduktion exakt nach Vorgaben überhaupt ermöglichen.
Szenennummer
Jede Szene wird der Reihe nach nummeriert um den Überblick beim Dreh nicht zu verlieren. Ausserdam kann so in beliebiger Reihenfolge gefilmt werden, vorausgesetzt mach achtet auf die Continuity. Auch ist es so möglich, Szenen nachzudrehen und zu ersetzten. Kurz, nur mit der Nummerierung der Szenen ist es der Produktionsassistentin möglich, den Überblick zu behalten.
Timecode
Bei jeder Skizze ist es wichtig zu beschreiben, wie lange die Szene dauern soll. So sieht man besser, wie lange der Film wird und welche Zeit die einzelnen Szenen benötigen. Oft ist aber der im Storyboard vorgesehene Timecode nicht exakt mit dem Timecode in der Kamera identisch, sicher wenn ein kontinuierlichen Timecode beim Dreh angewendet wird.
Aktion
Unter jeder Szene wird kurz beschrieben, was passiert. Kommen Personen vor? Was machen sie? Wo sind sie ? Diese Beschreibung ist immer möglichst kurz und einfach, damit ohne viel lesen zu müssen die Regie die Szene schnell erfassen kann.
Kamera Position
Es gibt verschiene Einstellungen, wie eine Szene gefilmt werden kann. Es ist hilfreich, dies im Storyboard zu vermerken. Für den Bildausschnitt für Personen zum Beispiel, gibt es das extreme close-up, das close-up, ein close-shot, normal-shot, medium-shot etc. welche genau beschrieben werden.
Kamera Bewegungen
Im Storyboard wird oft auch mit Pfeilen gezeigt, wie die Bewegung der Kamera, falls es eine gibt, von statten gehen soll. Auch Pans unt Tilts, also ein Schwenken der Kamera zur Seite oder nach Untern oder Oben wird neben der Dollyfahrt oder dem Zoom angezeigt.
Kontakt Filmproduktion
Haben Sie Fragen zur Begriffserklärung von Storyboard? Oder haben Sie ein Filmprojekt und benötigen Sie eine Filmcrew in Bern? Gerne stellen wir für Sie ein Team von Fachpersonen zusammen um den geplanten Dreh in Bern durchzuführen. Wir helfen Ihnen weiter. Kontaktieren Sie uns unter info(at)aloco(.)ch.
- Synonyme: Storyboarding
- Sprache des Begriffes (2 Zeichen ISO Code): de
Filmproduktion und Videoproduktion Bern vom Videograf erklärt
