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Begriffserklärung DCP

Der Begriff «Digital Cinema Package» in der Filmproduktion

Ein DCP (digital Cinema Pagage) ist die übliche Form oder das übliche Format, in dem ein Film in den Kinos gezeigt wird. Dabei gibt es 2K und 4K DCPs.

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Was sind die technischen Spezifikationen eines digital Cinema Pagage (DCP)?

Ein Digital Cinema Package (DCP) ist das Standardformat für digitale Filmverteilung und -wiedergabe in Kinos. Es handelt sich um ein spezifisches Dateiformat, das strenge technische Spezifikationen erfüllen muss, um sicherzustellen, dass Filme in hoher Qualität und mit konsistenter Wiedergabe in Kinos auf der ganzen Welt präsentiert werden können. Hier sind einige der wichtigsten technischen Spezifikationen eines DCP:

  1. Dateiformat: Das DCP-Dateiformat verwendet das MXF (Material Exchange Format) als Containerformat. Innerhalb des MXF-Containers befinden sich mehrere Dateien, darunter Bild- und Tondaten sowie Metadaten.
  2. Bildauflösung: Die typische Bildauflösung für DCPs beträgt 2K (2048 x 1080 Pixel) oder 4K (4096 x 2160 Pixel), abhängig von den Anforderungen des Films und des Kinos. 2K wird häufiger verwendet, während 4K für hochwertige Produktionen mit grösseren Leinwänden bevorzugt wird.
  3. Bildrate: Die Standard-Bildrate für DCPs ist 24 Bilder pro Sekunde (fps), was dem Kinostandard entspricht. Es gibt jedoch auch DCPs mit anderen Bildraten wie 25 fps (PAL) oder 30 fps (NTSC) für spezielle Anforderungen.
  4. Farbraum: DCPs verwenden in der Regel den Farbraum XYZ (CIE 1931). Dieser Farbraum bietet eine breite Farbpalette und ist für die Präsentation auf grossen Kinoleinwänden optimiert.
  5. Ton: DCPs unterstützen verschiedene Tonspuren und Audioformate, darunter 5.1 Surround Sound oder sogar 7.1 Surround Sound für ein immersives Klangerlebnis im Kino. Die Tonspuren sind normalerweise im Format WAV oder PCM codiert.
  6. Kompression: Die Bilder in einem DCP werden normalerweise unkomprimiert oder leicht komprimiert mit verlustfreien Codecs wie JPEG 2000 gespeichert, um die bestmögliche Bildqualität zu gewährleisten.
  7. Untertitel und Untertitelformate: DCPs können mehrere Untertitelspuren und Untertitelformate enthalten, um Untertitel in verschiedenen Sprachen und für unterschiedliche Zielgruppen bereitzustellen.
  8. Metadaten: Metadaten sind wichtige Informationen über den Film, einschliesslich Titel, Regisseur, Laufzeit, Untertitelinformationen und vieles mehr. Diese Metadaten sind in einem speziellen XML-Format enthalten.
  9. Verschlüsselung: In einigen Fällen kann ein DCP mit digitalen Rechtenmanagement- (DRM) oder Verschlüsselungstechnologien geschützt sein, um die unbefugte Vervielfältigung oder Wiedergabe zu verhindern.
  10. Paketstruktur: Die DCP-Dateien sind in einem speziellen Ordnerstruktur organisiert, die die verschiedenen Komponenten des DCP enthält, wie z.B. die Bild-, Ton- und Metadatendateien.

Die Einhaltung dieser technischen Spezifikationen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ein DCP in einem Kinoprojektor ordnungsgemäss abgespielt werden kann und das Filmerlebnis in hoher Qualität bietet. Filmemacher und Studios arbeiten ENG mit spezialisierten Dienstleistern zusammen, um DCPs zu erstellen und sicherzustellen, dass sie den branchenweiten Standards entsprechen.

Kontakt für die DCP Konfektionierung durch den Filmproduzenten aus Bern

Haben Sie Fragen zur Begriffserklärung DCP, möchten ein DCP Ihres Filmes erstellen lassen oder brauchen Unterstützung zur Distribution von Filmen an die Kinos? Kontaktieren Sie uns unter info(at)aloco(.)ch oder per Telefon unter 031 351 45 35.

Synonyme: DCP
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Über die Autorenschaft des Film und Video Glossars

Dan Riesen, Absolvent der Vancouver Film School VFS in Kanada, begleitet seit 2004 Filmproduktionen und Videoproduktionen in der Schweiz und im Ausland. Er ist CEO, Kameramann, Colorist und Filmproduzent bei der ALOCO GmbH in Bern und sehr bemüht seinem Fachjargon auch kurze Erklärungen folgen zu lassen.

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