Begriffserklärung VOD
Der Begriff «VOD» in der Filmproduktion
Video-on-demand oder kurz VOD ist die aktuelle Art kostenpflichtige Filme auf den TV im Wohnzimmer der Endkunden zu bringen, resp. zu streamen. Der Film kann dabei auf der VOD-Plattform gekauft oder nur gemietet werden. In allen Fällen bedarf es eine schnelle Internetverbindung, denn die Daten werden via Streaming übertragen. Oft wird je nach Geschwindigkeit der Internetverbindung die Qualität und die Auflösung des Films angepasst. Heute können aber Filminhalte bis zu 8K Film ins Wohnzimmer auf dem TV gebracht werden.
Es gibt sehr viele verschiedene VOD Dienste resp. Plattformen. Berühmte und weltumspannende wie Netfilx, Amanzone Prime, Disney+ und UPcmyPrime aber auch regionale, kleine Anbieter, für die Schweiz sind das zum Beiypiel myfilm.ch, cinefile.ch oder filmingo.ch.
TVoD, SVoD, AVoD: die Unterschiede
Beim Streaming oder VOD kann unterschieden werden zwischen Diensten, welche im Abo laufen (SVOD), Diensten wo pro Film bezahlt wird (TVOD) und Streaming Plattformen, welche ihre Ausgaben über eingespielte Werbung finanzieren (AVOD).
SVoD bedeutet Subscription-Video-on-Demand und hier handelt es sich um eine Form von Video on Demand, bei der alle Videos in der Streaming Bibliothek uneingeschränkt abgerufen werden können gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr. Teilweilse wird mit Geoblocking die Verfügbarkeit gewisser Titel auf bestimmte Länder begrenzt. Es handelt sich hierbei also um ein Abonnement. Die polplärsten VOD Plattformen wie Netflix, Disney+ und Amazon prime sind alles so gamannte SVOD Anbieter
Wenn aber im Gegensatz dazu jeder Content und jedes Video einzeln bezahlt werden muss, so spricht die Fachperson von TVoD, was Transactional-Video-on-Demand heisst. Genau das Gegenteil eines Abos also, wo sie für jeden Content einzeln bezahlen. In der Schweiz ist die Streamingplattform des Kultkino in Basel mit Myfilm das populärste Beispiel. Weltweit ist AppleTV die Nummer 1.
Populäre Videoplattformen wie YouTube und Tubi setzen auf werbefinanziertes Streaming, das so genannte AVoD, was auf Englisch Advertising-Video-on-Demand heisst. Bei diesem Streaming-Prinzip zahlen Sie, indem Sie sich die Werbung anschauen (müssen).
VOD Steaming als Rettung für die Filmbranche?
Die Geschichte zeigt, dass das Kino nicht aussterben wird. Die Leute auf der Suche nach Unterhaltung und Geselligkeit werden die Filme nach wie vor im Kino besuchen. Video Content on Demand wird weder in der Schweiz noch in Deutschland die Kinos von der Bildfläche verschwinden lassen. Eine Verschiebung des Konsums am Medien und Filmen allgemein ist jedoch zu beobachten.
Wegen dem stetigen Rückgang der Eintritte in den Kinos, wird oft das VOD als Retter der Filmbranche gepriesen. Für die Visibilität von Filmproduktionen kann dies sicher der Fall sein, aber monetär liegen zwischen einem Streaming Service und einem Kinoeintritt Welten. Vom mittlerweile 22 CHF für einen Eintritt in einem Kinosaal bis zu gratis Streaming über Playsuisse ist wird entweder Geld mit Content verdient oder dieser gratis verschenkt. Zwischenmöglichkeiten mit YouTube und Facebook mit Werbeeinspieler sind dabei nur bei Millionen von Zugriffen fürs Portemonaie relevant. Ein weiterführender Artikle zur Auswertung von Filmproduktionen und insbesondere über die Risiken und Chancen von VOD finden Sie im Blog der ALOCO GmbH zum Thema Filmproduktion.
> Video-on-demand auf Wikipedia
Kontakt Streaming von Filmen und Videos
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- Synonyme: Video-on-demand
- Sprache des Begriffes (2 Zeichen ISO Code): de